Bekannt sind Bodenbeläge aus PVC vor allem für Ihre Strapazierfähigkeit und die leichte Reinigung des Bodens. Aufgrund dieser Aspekte sind sie besonders für Räume mit Zugang nach draußen interessant. Lange Zeit waren PVC-Beläge umstritten, da die früheren Produkte Asbest oder giftige Weichmacher enthalten konnten. Diese negativen Eigenschaften sind jedoch seit Jahren behoben. Auch die Annahme, dass PVC brandgefährlicher sei und die Dämpfe des Belages schädlicher als die vergleichbarer Beläge seien, ist falsch.

Das am weiten verbreitete Vorurteil betrifft jedoch die Optik dieser Belagfamilie. Wer jedoch moderne PVC-Böden mit Omas Küchenbelag aus den 70er Jahren gleichsetzt, wird im Wortsinne eventuell sein „blaues“ Wunder erleben. So sind moderne PVC-Beläge in den unterschiedlichsten Farben, Dessins und Oberflächen (so z.B. in Stein-,Marmor- oder Holzoptik), auf Wunsch mit korrespondierenden Bordüren, erhältlich und auch oder gerade für die anspruchsvolle Fußbodengestaltung die erste Wahl.

Zudem werden diese Beläge häufig auch im Objektbereich eingesetzt, da neben der Abriebfestigkeit und leichten Reinigung auch die Unempfindlichkeit gegenüber Säuren und Laugen hervorzuheben ist. Durch verschweißen der einzelnen Bahnen und das Umbiegen der umlaufenden Kanten an der Wand entsteht eine dichte Wanne, die Flüssigkeiten zurückhält. Durch das Verschweißen entsteht zudem eine fugenlose Oberfläche, die das Einnisten von Schmutz und Keimen behindert.

PVC-Beläge gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, am verbreitetsten ist jedoch die Unterscheidung in heterogene und homogene Beläge.

Bei heterogenen Belägen wird die Oberfläche auf eine oder mehrere Trägerschichten aufgebracht, während bei homogenen die Dicke der Nutzschicht gleich der Gesamtdicke ist.



Gestaltungsmöglichkeit mit Designbelag